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Stilsicher. Schon allein der Name Targa ist Legende. Er ist vom be­ rühmten Langstreckenrennen in Sizilien abgeleitet, der Targa Florio. Der Kurs war für seine engen Kurven berüchtigt, was den vergleichsweise kompakten Porsche Rennwagen in den 60er Jahren viele Vorteile – und Siege – brachte. Im Italienischen heißt Targa zudem „Schild“. So steht der Name in seiner Bedeutung als Schutzschild symbolisch auch für das innovative Sicherheitskonzept des 911 Targa. Stilprägend ist vor allem der Targa Bügel mit den 3 seitlichen Kiemen und dem „targa“ Schriftzug. Über die Jahre schreibt sich das Design tief in das Gedächtnis seiner Fahrer und Fans ein. Stilecht. 1975 wird der silberne Targa Bügel beim G-Modell des 911 durch einen schwarzen ersetzt, als Allradvariante ist der 911 Targa erstmals beim Typ 964 erhältlich. Mit der 4. Genera- tion des 911 erhält der Targa 1995 ein vollkommen neues Dachkonzept, der Bügel verschwindet, ein elektrisch betätigtes Glasdach mit seitlich verlaufenden Zierleisten aus Aluminium nimmt seinen Platz ein. Evolutionär weiterentwickelt, beweist der 911 Targa in den folgenden Generationen auch in dieser Form Stilsicherheit – mit offenem Fahrgefühl selbst bei geschlossenem Dach und mit preisgekröntem Design. Stilprägend. Doch auch über die Jahre verschwand die Sehnsucht nach dem „echten“ Targa nie so ganz. Bei den Fahrern und Fans nicht und auch nicht bei den Porsche Ingenieuren. Immer blieb der Wunsch, diesen markanten Designklassiker mit neuer Technik wiederzubeleben. Dafür aber galt es, die Gretchenfrage des 911 Targa zu beantworten: wohin mit dem Dach? Es weiterhin einfach auf die Rückbank zu legen, konnte im 21. Jahrhundert keine Antwort mehr sein. Jedenfalls nicht für eine technologiegetriebene Marke wie Porsche. Stiltreu. Endlich, mit der Einführung der 7. Generation 911 war es so weit. Mit innovativer – um nicht zu sagen: spektakulärer – Dachtechnik und ein wenig Ingenieurskunst kehrte der ikonische Bügel wieder zurück, vollautomatisch, mit voll versenkbarem Dach. Und damit auch das außergewöhnliche Offenfahrgefühl bei hohem Komfort. In der 8. Generation 911 findet diese Geschichte ihre Fortsetzung mit den aktuellen 911 Targa Modellen, natürlich wieder auf der Straße. Das Ende? Ist selbstverständlich offen, wie sich das für einen Targa gehört. ST I L IKONE Kaum ein Sportwagen verkörpert bei Porsche so sehr die gelungene Symbiose aus Form und Funktion wie der 911 Targa. Das zeitlose Design und sein Bügel machen ihn zur Stilikone, sein Boxermotor im Heck zum absoluten Modellathleten. Steigen Sie doch mit uns ein – und gehen Sie auf faszinierende Zeitreise durch die Geschichte des 911 Targa. Stilgefühl. Manche Erinnerungen im Leben werden zu Filmen in unseren Köpfen. Mit Emotionen in Stereo. Und Bildern in Technicolor. Von Formen und Vorbildern, die sich uns tief eingeprägt haben. Einer dieser Filme zeigt den 911 Targa. Er beginnt 1965 in Stuttgart-Zuffenhausen. Dort entsteht der Ur-Targa mit Überrollbügel und abnehmbarem Faltdach – die kluge Antwort von Porsche auf strenge amerikanische Sicher- heitsvorschriften. Abgeleitet vom 911 Coupé, erfüllte der 911 Targa die hohe Nachfrage nach einer offenen Variante des Elfers, aber mit dem Komfort und der Sicherheit eines geschlos­ senen Modells. 911 Targa 4S · Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 15,0–13,3 · außerorts 8,0–7,6 · kombiniert 10,3–9,9; CO₂-Emissionen (in g/km) kombiniert 235–227 14 MODELLE MODELLE 15

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